typo3.org erhält neues Gesicht

Eine Woche lang, vom 16.-23. April,  trafen sich TYPO3 Experten im Linux Hotel in Essen, um den Relaunch der typo3.org Website zu finalisieren. Es wurde viel gearbeitet, viel diskutiert und viel gelacht. Ich erlebte die vielgelobte TYPO3 Community in Action.

Das Linux-Hotel in Essen bot die beste Umgebung für dieses Vorhaben, denn mitten in einem schönen Park fanden alle Teilnehmer der t3o Relaunch Week Unterkunft, Verpflegung und die Seminar- bzw. Arbeitsräume. Zudem gab es genug Platz, sich mittags beim Fußballspeil auszutoben oder den Abend beim Kicker im Gartenhaus ausklingen zu lassen.

Der Start in die Arbeitswoche gelang gut, nachdem bereits viel Vorarbeit geleistet worden war. Die gesamte Seitenarchitektur war vorbereitet, es gab ein Design und einen Styleguide. Jetzt hieß es vor allem das ganze mit Leben zu füllen, mit der richtigen Technik zu unterfüttern, Plug-ins zum Laufen zu bringen, Extensions anzubinden, Code neu zu schreiben, kurz: die Website zum Aushängeschild zu machen für das, was TYPO3 zu bieten hat.

Ich war im Content Team, d.h. wir kümmerten uns darum, dass Inhalte, die von der alten Seite erhalten werden sollten, auf die neue Seite migriert werden. Sobald dies geschehen war, machten wir uns an die Arbeit, alten Content zu überarbeiten, neuen Content zu generieren und neue Ideen für eine noch benutzerfreundlichere Seite umzusetzen.

Wir waren ein Team von drei Leuten: Christian Franke, der hauptsächlich für Content-Migration und einige technische Feinheiten verantwortlich war; Jeremy Greenawalt, ein TYPO3 Experte aus Dallas, Texas, der mit einem TYPO3-Buch bereits von sich Reden gemacht hat und prädestiniert war,  prägnante Texte über das Enterprise CMS zu verfassen; und ich, die ich täglich mit TYPO3 arbeite und als Marketing Managerin für die Marit AG die Kommunikation betreue.

Wir arbeiteten nach dem KanBan-System: An einer Wand wurde sortiert: nach Tasks, To Dos, Migration, Editing, Proof-Reading. Ein Task wurde bis zur Fertigstellung oder bis ein anderer Bereich zuständig war, bearbeitet. Dann ging es an den nächsten Task. Da wir aus unserem täglichen Arbeitsumfeld herausgenommen waren, konnten wir uns auf die vor uns liegende Aufgabe vollständig konzentrieren.

Einen Ausflug gab es auch, den Social Evening: nach Essen, ins Unperfekthaus, einer Art innerstädtischer Künstlerkolonie mit Restaurant, Hotel, Dachterrasse und vielen Kunstwerken zum Bestaunen. Wir wurden einmal durch das Haus geführt und dann, nach einem leckeren Abendessen, konnten wir das Haus, das sich mit vielen offenen Künstlerstudios immerhin über 7 Stockwerke erstreckt, erkunden. Oder einfach sitzen bleiben und plaudern. Es war für jeden etwas dabei. Open Source zum Anfassen.

Am Ende der Woche waren wir stolz auf das Erreichte: die neue Website war zu ca. 80% fertig und die Beta-Version ist live. Es waren fast alle Tickets „verbrannt“ worden und die noch ausstehenden Arbeiten waren zu einer übersichtlichen Zahl zusammengeschrumpft.  Dieser Tage nutzen wir den Schwung und arbeiten weiter, um die Website möglichst in den nächsten Wochen zu 100% fertig zu stellen.

Ein paar Fotos sind auf unserer Marit AG Facebook-Seite zu finden; ein weiterer Fotostream porträtiert alle Mitstreiter, und dieser fängt die Umgebung ein.

Ich freue mich auf die nächste TYPO3 Woche!

Stephanie.

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Ein Kommentar auf “typo3.org erhält neues Gesicht
  1. Sebastian Stell sagt:

    Keine schlechte Sache und sieht mittlerweile auch richtig gut aus. Typo3 ist das beste System und bietet die herausragendsten Möglichkeiten. Der einzige Nachteil ist wirklich, dass Typo3 nicht so einfach auf jedem System läuft und das schon garnicht auf manchen shared Hoster Angeboten…ich weis ja nicht wie eure Erfahrungen so dabei sind. Ich hab im Bereich typo 3 hosting jetzt schon so manche Erfahrung gemacht, und muss sagen das ich jetzt aufgrund meines Anbieters endlich mal einen Hoster gefunden habe, der das ganze auch vernünftig unterstützt. Vorher hatte ich mehr oder weniger hauptsächlich in der hauseigenen Entwicklungsumgebung gearbeitet.

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